01.11.2013

Almost Human - Uns erwartet Großartiges, vielleicht


Es ist Herbst. Und was heißt das für die amerikanische Serienlandschaft?
- Nachschub, Nachschub, Nachschub.
Neben etlichen neuen Sitcoms, sowie vermeintlichen Highlights, wie z.B. Under the Dome (KRITIK) oder Sleepy Hollow, erwartet uns auch eine, rampenlichtfähige, jedoch nicht vollends in diesem stehende, neue Serie namens „Almost Human“.
Die SciFi-Serie des ehemals ausführenden Produzenten „Fringe“s J.H. Wyman, sowie dessen bekannteren Kollegen J.J. Abrahams, der auch diesem Projekt durch seinen Namen mehr Imagegewinn bringt, als dass er wirklich daran mitarbeiten würde, handelt von dem, über den Tod seines ehemaligen Partners Trübsal blasenden, Agenten John Kennex, dem, wie jedem anderen Cop auch, ein Roboter zur Unterstützung beigestellt wird. Kennex jedoch empfindet gegen diese den Menschen ersetzenden Maschinen eine tiefste Abneigung und bekommt schließlich ein Spezialmodell zur Verfügung gestellt. Es stellt sich hinaus, dass der Roboter im Endeffekt humaner wirkt, als sein menschlicher Gegenüber. Ähnlichkeiten zu iRobot und Konsorten sind also nicht zu leugnen.
So viel zur Handlung. Nun ein paar Punkte zur Thematik.
Die Serie ist nach dem „Fall-der-Woche“-Prinzip angelegt (kurz FdW), also ähnlich, wie z.B. Dr.House, CSI, NCIS etc.. Das ist die offizielle Kundgebung, schaut man sich jedoch Trailer an und beherzigt man, dass Almost Human von vielen Menschen stammt, die auch hinter Fringe standen, das ebenfalls zu Beginn das typische FdW-Procedere verfolgte/ verfolgen wollte, so wird ersichtlich, dass ein stärker roter Faden, als bei den zuvor genannten Crime-Serien, sehr sicher vorhanden sein wird.
Die Thematik hinter allen Folgen: Eine „Bromance“ (Brotherromance) zwischen den beiden Cops, zwischen Mensch und Maschine und die Frage ‚Wie menschlich werden wir Menschen uns, bedingt durch veränderte Umwelteinflüsse, eigentlich noch verhalten (können)‘.
Meiner Meinung nach durchaus interessante Grundfragen, die durchaus Material für 2, vielleicht sogar 3 Staffeln bieten könnten. Darüber hinaus ist lobenswert, dass man sich überhaupt die Mühe macht, hinter die Handlung ein paar große Thematiken zu stellen. Eine nicht mehr allzu häufig anzutreffende Vorgehensweise.
Was darf man also erwarten?
Die Werbetrommel und Darsteller wollen den zukünftigen Zuschauern eintrichtern, dass Almost Human alles ist: Drama, Action, Mystery, Science Fiction…, im Endeffekt wandert man also auch hier auf den Pfaden der mittlerweile beendeten Mysteryserie Fringe.
Passend dazu ein Tweet J.H. Wymans:


An der Besetzung ist währenddessen auf den ersten Blick nichts auszusetzen. Auch der Look gefällt, die Kulissen und Effekte erscheinen sehr hochwertig, zumindest in den Trailern, wobei Kritiker, denen ein vorläufiger Pilot schon präsentiert wurde, kritisieren, dass die Bilder weder billig aussehen, noch an die Qualität eines Spielfilms herankommen könnten. Hier scheint das Budget an seine Grenzen zu gelangen und vielleicht ist ein weiterer Vergleich zu Fringe interessant, das durch eine weitaus weniger budgethungrige Thematik mit einem Rekordbudget (zumindest für den Piloten) Bilder in einer bewundernswerten Hochglanzoptik präsentieren konnte.
Wen dieser Artikel nur im Geringsten interessiert hat, für den wird auf jeden Fall auch der Pilot einen Blick wert sein und der darf darf sich auch gerne den Folgenden Teaser anschauen.


Die Serie läuft in Amerika dann ab dem 17. November 2013, ein Starttermin oder Sender für Deutschland ist noch nicht bekannt.
Eine Bewertung entfällt natürlich, da ich die Serie ja noch überhaupt nicht wirklich gesehen habe.

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